Denkmalschutz

Triptychon in St. Kunibert: Mittelalterlicher Kunstschatz in neuem Glanz

In der romanischen Basilika St. Kunibert in Köln erstrahlt jetzt der aufwändig restaurierte Flügelaltar in neuem Glanz. 

Das Triptychon zeigt die Kreuzigung auf dem Berg Golgatha, die Auferstehung Christi und die Verklärung auf dem Berg Tabor. Es wird dem sogenannten Meister der Georgslegende zugeschrieben, ein Name für eine namentlich nicht bekannte Werkstatt, die in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts in Köln arbeitete und zu den einflussreichsten Werkstätten in der damaligen Kunstmetropole Köln gehörte.

Bei der jährlichen Wartung waren kleinteilig aufstehende Bildschichtbereiche des Triptychons aufgefallen, die dringend einer Konservierung bedurften. In der Restaurierungswerkstatt Kunstgriff Fobes & Schäfer wurde jeder Quadratzentimeter des Kunstwerks unter einem Stereomikroskop untersucht und gefestigt.

Zusätzlich wurde eine Schmutzschicht mit Wattebäuschen von der Oberfläche entfernt, so dass die Farben wieder erstrahlen. An der Rückseite wurden alte Schraublöcher zugekittet und der Rahmen stabilisiert. Nach der Rückführung in den Altarraum von St. Kunibert erstrahlt das Kunstwerk wieder in neuem Glanz.

Die Restaurierung wurde von der KastanienHof Stiftung finanziert.



Domradio-Reportage: Flügelaltar in neuem Glanz (26.02.2021)



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Impressionen vom Wiederaufbau des Flügelaltars

Flügelaltar St. Kunibert

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